Original bayerischer Griebenschmalz. Eine Spezialität aus Bayern. Herzhaft auf frischem Bauernbrot. Wird komplett ohne Konservierungsstoffe nach unserem hauseigenem Familienrezept hergestellt.
Wer es gerne mal etwas deftiger mag, der wird unseren leckeren Griebenschmalz im Glas lieben. Bestehend aus weiterverarbeitetem Tierfett (vor allem von Schweinen und Gänsen), wird Schmalz gerne deftigen Gerichten wie Braten oder Eintöpfen hinzugefügt. Als fast reines Fett kann es unter Luftabschluss auch zur Konservierung von gegartem Fleisch verwendet werden. Griebenschmalz, in Österreich auch Grammelschmalz genannt, enthält noch Reste der Speckteile und wird mit weiteren Zutaten verfeinert. Diese Köstlichkeit ist besonders beliebt als Brotaufstrich oder wird zum Anbraten von Fleisch benutzt.
Lagerung und Haltbarkeit
Während Schmalz an sich bei kühler und dunkler Lagerung kaum verderblich ist, hält sich diese Variante aufgrund der Zugabe anderer Zutaten nicht so lange. Einmal angebrochen sollte das Glas unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt und der Inhalt innerhalb weniger Tage aufgebraucht werden.
Serviervorschlag
Die Bayern lieben ihren Schmalz als Aufstrich für kräftiges Mischbrot – das nennt man dann Schmalzbrot, in anderen Teilen Deutschlands ist es auch als Fettbemme bekannt, je nach Mundart. Gewürzt mit weißem Pfeffer und Salz passen dazu Radieschen und ein kühles Weizen. Das ist auch ein beliebter Snack für Feiern oder Grillpartys. Aber auch für die Zubereitung von Braten, Eintöpfen oder Bayrisch Kraut wird die Spezialität gerne verwendet, und auch bei einem herzhaften Blechkuchen kann man damit nicht viel falsch machen.
Herkunft
Geschichte des Griebenschmalz
Früher, als man noch selbst zu Hause schlachtete, war es besonders wichtig, dass nichts verkommt und möglichst alle Teile des Schweins verwertet werden, so auch das Fettgewebe. Seinen Namen hat der beliebte Aufstrich vom Schmelzen, denn genau dadurch wird er hergestellt. Manchmal wird er allerdings auch Schmer genannt, von schmieren.
Wie macht man Griebenschmalz
Um diese bayerische Köstlichkeit zu erhalten, wird ungeräucherter kleingeschnittener Schweinespeck bei mäßiger Temperatur ausgebraten, häufig zusammen mit Apfel- und Zwiebelwürfeln. Gewürzt wird beispielsweise mit Majoran und Thymian.
Griebenschmalz Rezept
Vielleicht möchten Sie sich ja selbst einmal an die Herstellung des typisch bayerischen Aufstrichs wagen, anstatt ihn fertig zu kaufen. Für dieses Rezept benötigen Sie folgende Zutaten:
- 500 g Fett
- 500 g Bauchspeck ohne Schwarte (nicht geräuchert!)
- 2 Zwiebeln
- 1 Apfel
- 1 TL Majoran
- 1 TL Salz
- ½ TL Pfeffer
Zuerst wird das Fett unter fließendem Wasser abgewaschen und mit Küchenpapier trocken getupft. Zusammen mit dem Speck wird es dann in Würfel geschnitten und bei mäßiger Hitze in einem großen Topf ausgelassen. Dabei sollten Sie am besten einen Spritzschutz verwenden. Wenn die Grieben glasig sind, werden die Zwiebeln geschält, in kleine Würfel geschnitten und ins Fett gegeben. Auch der Apfel wird geschält, gewürfelt und zusammen mit den Gewürzen in den Topf gegeben. Die Mischung wird unter Rühren solange weiter gebraten, bis die Grieben und Zwiebeln hellbraun sind. Ist die gewünschte Farbe erreicht, dann wird das heiße Schmalz in ein Steintöpfchen oder kleine Gläser abgefüllt. Nach etwa zwei Tagen ist es vollständig ausgekühlt und kann verzehrt werden.
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